Über uns

Matthias Prasse freiberuflicher Kulturhistoriker sowie Denkmalpfleger schrieb am 30. Dezember 2010 in der Mitteldeutschen Zeitung über die Eigentümer folgendes:

 

Vom modernen Eigenheim der Familie Klotsch hat man einen Blick auf das Herrenhaus.

2007 war abzusehen dass die Gemeinde das Gebäude verkaufen müsste. Was würde dann werden? Die meisten, genauer gesagt 80 Prozent, solcher Privatisierungen in den neuen Bundesländern gingen schief. Vom Eigenheim auf ein Haus zu schauen, das zerfällt war nicht die Aussicht, die Familie Klotsch haben wollte. Und so entschloss man sich, Verantwortung zu übernehmen und das Herrenhaus selbst zu erwerben. Nicht um es zu bewohnen, dafür gibt es ja das Eigenheim, sondern um es zu erhalten und darin weiterhin Wohnungen zu vermieten. Keine spektakuläre Nutzung, aber eine die solide funktioniert und die das kulturelle Erbe auch für die Zukunft sichert. Zwei Jahre dauerten die Verhandlungen, dann konnte die Familie 2009 die Schlüssel übernehmen. Seitdem wird Stück für Stück saniert. In den zentralen Fluren sollen Charme und Erinnerung an die alte Rittergutszeit erhalten bleiben, die abgehenden Wohnungen bekommen aber natürlich zeitgemäßen Komfort. Direkt vor dem Herrenhaus, zwischen alten und zum Teil seltenen Gehölzen, liegt ein kleiner Neubau aus dem Jahre 1986. schon immer gastronomisch genutzt, wird er in den kommenden Monaten modernisiert. Für 2012 ist die Neueröffnung der Gaststätte "Rittergut Maxdorf" geplant, die für große und kleine Feierlichkeiten bereitstehen wird.

Dann wollen Jan und Jenny Klotsch auch den Garten des Rittergutes, in Maxdorf ehrfurchtsvoll Park genannt, überarbeitet haben. Zum Vorschein kam vor einiger Zeit schon das Becken eines alten Springbrunnens. Nachdem Jan Klotsch das Wasserspiel entdeckte, ging er mit einer Spitzhacke auf die Suche und wurde fündig. Hier wieder Wasser plätschern zu lassen, ist nur eines seiner Ziele.

Was macht Maxdorf nun so besonders. Es ist nicht einmal seine bewegte Geschichte. Es ist vielmehr die Tatsache, dass hier beispielhaft vor Augen geführt wird: Unsere Herrenhäuser sind zu retten. Doch die Suche nach nachhaltigen Nutzungskonzepten führt wahrscheinlich weniger zu millionenschweren Investoren aus der Ferne mit exotischen Ideen. Gefragt sind ideenreiche Menschen, die dem Bauwerk erlauben, seine Geschichte zu erzählen. Und die dürfen durchaus aus der Region kommen.

Ihre Ansprechpartner

 

Jan & Jenny Klotsch

E-Mail: info@rittergut-maxdorf.de